15.12.2006: Chile news - 11
Holla freind ! Griass Eich !
Mia
san wieda do !
mia
san daham !
koit
is, grau is, schiach is !
aus
is midn schen Weda,
mia
san wieda do !
aus
is mit de vül'n Reiseberichte,
mia
san wieda do !
Donk
sche, dass ma zuagheat (mitglesn) hobt's,
i
hoff es hot Eich intaressiat und es hot Eich Spass
gmocht.
Donk
sche via de vüln mehls aus da Hoamat,
mia
hom's echt Freid gmocht !
Oba
jetzt san ma wieda do !
Teilweise hom ma uns scho gsegn in Prein,
oda
mia wern uns segn beim Heirichn, oda sunst wo !
Wäu
: mia san jetzt wieda do !
Zum
Obschied von Chile und Argentinien
no a
scheens Büdl vom Aconcagua !

Griass Eich !
Luise und Heinz
(
mia san wieda do ! )
29.11.2006: news from chile - 10
Hola
amigos !
Die Pfingstrosen bluehen hier, obwohl auch hier in
wenigen Tagen Weihnachten ist. Trotzdem heissen sie nicht
Weihnachtsrosen, sondern Pfingstrosen (und Pfingsten ist
schon so lang her) - eine total verkehrte Welt.
Wir
sind von San Martin de los Andes (Argentinien) wieder nach
Chile und dort nach Norden gefahren. Von einem Nationalpark
zum anderen, von einem Vulkan zum anderen: Villarrica -
Pucon - Vulkan Villarrica - Vulkan Llaima. Immer weiter
noerdlich - immer mehr in den Sommer. Die letzten 2 Wochen
war es nur mehr heiss und wolkenlos. Wir haben auch wieder
Pferde gequaelt und wunderbare Tagestouren zu Pferd gemacht.
Koennte sein, dass sich da ein neues Hobby fuer uns auftut !
(ihr koennt es ja am Foto sehen).
Zum Abschluss mussten wir allerdings noch dem Aconcagua
ins "angesicht" blicken und sind - an Portillo, dem
"Traum-Skigebiet" (ha ha !) vorbei, noch einmal kurz nach
Argentinien rueber (teils illegal, aber was solls) weil man
den Berg von Chile aus nicht sehen kann, obwohl er im
Grenzgebiet liegt. Der Aconcagua ( 6.959m - 6.962m - 7.021m,
je nachdem wen man glaubt), der hoechste Berg Argentiniens -
Suedamerikas - und der suedlichen Hemisphaere, ein stolzer
Anblick, wir genossen ihn.
Jetzt sind wir also in Talca (unserem Ausgangspunkt und
Endpunkt unserer Reise) wieder gelandet. Heute gehts noch
ans packen und morgen geht die Reise per Bus nach Santiago
und von dort per Flieger ueber Madrid und Frankfurt nach
Wien.
Landung in Wien ist Freitag, 1.12.2006 / 21:35 Uhr mit OS
126 aus Frankfurt. Wer will und das erste Gulasch und Seidel
Bier in Schwechat mit uns geniessen will, kann doch
vorbeischauen.
Hasta manana !
Luisa y Heinz
13.11.2006: news from chile - 9
Hola amigos !
Wie war das Ganslessen ?
Ich hoffe knusprig, das Rotkraut gschmackig, und die
Knoedel schoen flaumig ! (mir laeuft das Wasser im Mund
zusammen).
Na ja, das Kochen haben weder die Chilenen noch die
Argentinier erfunden. Auf den Maerkten sieht man herrlichen
Knoblauch, was sie damit tun weiss ich nicht: ins Essen
sicher nicht. In den Kuechen sieht man herrliche Kraeuter,
was sie damit tun weiss ich nicht: ins Essen sicher nicht.
Ihr hoert schon heraus : Die Martinigans ist uns abgegangen
und wir freuen uns schon auf das erste Gulasch mit einem
Bier !
Wir sind inzwischen die Insel Chiloe (leider bei
regnerischem Wetter) nach Norden gefahren und haben dann in
Puerto Montt ein paar Tage Pause gemacht. Zivilisation,
einkaufen, das Auto brauchte ein 30.000 km
–Service
und eine neue Windschutzscheibe.
Wir machten von hier aus ein paar Ausfluege in
Nationalparks und zum Vulkan "Osorno", dem angeblich
schoensten Vulkan der Welt (sagen die Chilenen). Weiter ging
es dann Richtung Norden in die Anden und wir ueberquerten
diese auch wieder und sind nun hier in Argentinien, in der
Naehe des Vulkans "Lanin" (3.776 m), dem schoensten Berg der
Welt (sagen die Argentinier).
Na ja, ihr koennt ja dann aufgrund der Fotos abstimmen,
wer Recht hat (ich habs gehalten wie bei schoenen Frauen:
die fotografiert man ja auch von allen Seiten). Auf alle
Faelle ist er bereits erloschen und kalt, wie ich selbst
ueberprueft habe (am Foto zu sehen).
Heute geht es wieder zurueck nach Chile in weitere
Nationalparks (die Grenzabfertigungen sind halt hier so
irrsinnig umstaendlich und zeitraubend, aber was solls).
Vorerst bleiben wir noch in den Anden, herrliche Berge,
schneebedeckte Gipfel, bluehender Ginster und Lupinien: Herz
wass willst du mehr !
Hasta luego !
Luisa y Heinz
04.11.2006: news from chile - 8
Hola amigos ¡
Spannend … das waren meine letzten Worte glaube ich im
letzten mail und spannend wurde es.
Die Carretera Austral gings weiter nach Norden und dann
kam der grosse Regen. Na ja, Regenwald braucht eben seinen
Regen, aber doch nicht gleich eine Woche !
In Puyuhuapi waren wir dann drei Tage gefangen, denn 11
km weiter noerdlich hat es die Strasse auf 70m Laenge und 8m
Hoehe mit einer Mure verschuettet. Die Polizei sagte uns
vormittags: nachmittag geht es, und nachmittags sagten sie:
morgen ! Und das jeden Tag, 3 Tage lang.
Wir haben uns auch die "Baustelle" angeschaut: irrsinnige
Mengen an Geroell, oben auf ein armseliger Bagger und immer
wieder rutschte neues Erdreich nach. Am Mittwoch war es mir
dann zu dumm und wir beschlossen nach Coihaique 200 km
zurueckzufahren und dann ueber die Anden nach Argentinien
und dort weiter noerdlich wieder zurueck ueber die Anden
nach Chile. In Summe ein Umweg von 1400 km, aber was solls.
Morgens, bevor wir los fuhren schauten wir allerdings
nochmals bei der "Baustelle" vorbei, noch immer dasselbe,
doch der Baggerfuehrer ebnete uns eine Fahrspur ueber die
Mure und einige Fahrzeuge konnten die Mure "oben drueber"
passieren. Hinter uns war dann die Strasse wieder zu.
Na ja, Allrad machts eben moeglich, und wir ersparten uns
1400 km.
Hier in Chaiten endet die Carrera Austral und wir warten
nun auf die Faehre nach Chiloe rueber, um auf der "Panamericana"
unsere Reise fortzusetzen.
Das mit dem Regen loest die Luise ohne Regenschirm auf
ihre Art, wie ihr im beiliegenden Foto erkennen koennt. Aber
seit gestern scheint auch wieder die Sonne und alles ist
wieder schoen, der Himmel strahlt, die Farben leuchten
wieder, der Urwald dampft, es ist herrlich.
Hasta luego !
Luise & Heinz
26.10.2006: news from chile - 7
Hola amigos !
Wir sind von Valdez weiter suedlich gefahren und haben
Argentinien dann nach Westen gequert und sind bei Chile
Chico ueber die Grenze nach Chile gekommen. Chile Chico
liegt am zweitgroessten See Suedamerikas (nach dem
Titicaca-See), dem "Lago General Carreras", wie er in Chile
genannt wird, dem "Lago Buenos Aires" wie er in Argentinien
heisst. Er ist fuenf mal so gross wie der Bodensee und
erstreckt sich ueber Chile und Argentinien.
Unsere Route fuehrte uns weiter in den Sueden und in "Caleta
Tortel" haben wir auf 48 Grad Sued unseren suedlichsten
Punkt erreicht (zur Erinnerung: der noerdlichste Wendepunkt
war bei Arica auf 18 Grad Sued). Entsprechend kalt und sehr,
sehr zeitig im Fruejahr ist es hier: die Kirschen bluehen,
der Flieder blueht, es ist sonnig, schoen, aber kalt.
Von Caleta Tortel (fast am Ende der Carretera Austral,
die letzten 100 km haben wir uns geschenkt) geht es nun die
"Ruta –
7", die "Carretera Longitudinal Austral Presidente
Pinochet", oder kurz die "Carretera Austral" nordwaerts,
1.200 km Schotterpiste bis Puerto Montt (mehr als 200 km
haben wir schon hinter uns).
Zur Erklaerung:
Die Panamericana, vom hohen Norden Alaskas kommen, zieht
sich den ganzen nordamerikanischen Kontinent suedwaerts nach
Suedamerika, Peru, und letztendlich in Chile, als "Ruta
–
5" bis Puerto Montt, wo sie als "Panamericana" (Asphalt)
endet, und als "Carretera Austral" (Schotterpiste)
weitergefuehrt wird. (den noerdlichen Teil der Panamericana
haben wir zu Beginn unserer Reise befahren).
Ja und diese ca 900 km Schotterpiste liegen also jetzt
vor uns, wild, abenteuerlich, Schnitt: 25 km/h, aber
traumhaft schoen ! Man ist in dieser wunderbaren Landschaft
mutterseelen alleine, vielleicht 1
– 2
Autos pro Tag und die meist in der Naehe von Ansiedlungen.
Man faehrt den kalten Regenwald des chilenischen Suedens
entlang von herrlichen Seen, durch Urwaelder mit Flechten,
Farnen und Bambusgewaechsen und die Gletscher leuchten von
den Bergen !
Wild, abenteuerlich, spannend !
Hasta nuevo aviso !
Luise & Heinz
18.10.2006: News from Argentina - 6
Hola
amigos !
Urwald, Subtropisches Klima, 38 Grad, 80 %
Luftfeuchtigkeit, heiss und feucht, das ist Misiones, der
nordoestlichste Zipfel Argentiniens, wie ein Finger
hineinragend nach Brasilien. Traumhaft schoen, eine
wunderbare Tierwelt, kaum zu beschreiben und die
imposantesten Wasserfaelle, die wir je sahen, die
Iguazu-Cataracts.
Einige herrliche Tage verbrachten wir in dieser Gegend,
und danach ging es in den Sueden. 3 Tage nur "Meilen
machen", kaum etwas anzuschauen, nur fahren. Die Gegend war
brettleben, aber gruen, fruchtbar und nur Schafe und Rinder,
keine Menschenseele zu sehen.
So sind wir hier in Puerto Madryn gelandet, an der
Ostkueste (Atlantikkueste) Argentiniens, vor der Halbinsel
"Peninsula Valdes". Hier verbringen wir wieder ein paar
Tage, machen Ausfluege, lassen die Seele baumeln, beobachten
Seeloewen, Pinguine und schauen den Walen beim bumsen zu.
Heute waren wir mit einem Schlauchboot (allerdings schon
groesseren Ausmasses) draussen in der Bucht um die Wale zu
beobachten (es ist jetzt Paarungszeit). Ein Schauspiel, das
seinesgleichen sucht, Wale zum greifen nahe, ich sage nur :
97 Fotos Aug in Aug mit Walen.
Die Temperaturen werden jetzt wieder kuehler, Misiones
lag so an die 25 Grad Sued, Buenos Aires 35 Grad und hier in
Valdes sind wir auf 42 Grad Sued.
Ihr merkt schon: uns geht es immer noch ausgezeichnet und
wir fuehlen uns pudelwohl hier.
Es gruesst Euch recht herzlich
hasta luega!
Luise & Heinz
10.10.2006: Greetings from Iguazu
hallo
amigos,
herzliche gruesse von iguazu in Brasilien
lg Luise & Heinz

08.10.2006: Argentinien 5
hola amigos !
Die Anden haben wir ueberquert, das heisst wir haben am
Paso de Jama
(4800m) die Grenze nach Argeninien ueberschritten. Danach
sind wir noch tagelang in den Anden weitergefahren.
Das ist eben nicht nur von der Hoehe (lauter 6000er
Berggipfel, der hoechste - der Aconcagua - mit 6959 m)
sondern auch von der Breite ein riesiger Gebirgszug:
hunderte von Kilometern breit erstrecken sich die Anden
laengs ueber den suedamerikanischen Kontinent.
Die argentinische Seite war dann auch schon etwas gruener,
das heisst schon ein wenig angenehmer fuer das Auge, und
schoener anzuschauen (obwohl aber immer noch Wuestengebiet).
Danach ging es weiter in den Osten, es wurde feuchter und
tropischer. In den "Esteros de Ibera"
haben wir zwei Tage verbracht: tropischer Urwald, Suempfe
mit Krokodilen, Wasserschweinen und vielen bunten, grossen
und kleinen Voegel. Es war wunderbar (die Schlangen weniger,
aber Anaconda haben wir leider keine gesehen, obwohl es
welche geben sollte).
Wir sind jetzt hier in Misiones, auch ein
Regenwald-Gebiet und morgen geht es weiter nach Iguazu - den
groessten Wasserfaellen im Grenzgebiet Argentinien -
Paraguay - Brasilien.
Brasilien haben wir gestrichen - es ist ganz einfach zu
wenig Zeit - Patagonien wartet und der ganze, wunderbare
Sueden Chiles.
Zu den Neuigkeiten aus Oesterreich: man kann ja politisch
denken wie man will - aber muss es der GUSENBAUER (!!!)
sein, der der naechste Kanzler ist ?????
Oesterreich mit Gusenbauer als Kanzler, das ist schon
eine Ueberlegung hier in Chile zu bleiben ! Na ja, wir haben
ja noch ein paar Wochen, uns das zu ueberlegen !
Vielleicht kann uns der eine oder andere von Euch noch
ein paar Details zu diesen .......... mailen.
hasta nuevo aviso !
Luise & Heinz
28.09.2006: Chile 4
hola amigos !
Wir sind seit unserer letzten Nachricht aus San Pedro
weiter in den Norden gefahren und in Putre (3500 m Seehoehe)
haben wir unseren noerdlichsten Punkt (ca 18 Grad suedliche
Breite) unserer Reise erreicht.
Einige Tagersausfluege von Putre aus haben uns bis auf
4700 m gebracht, da ist das Schuhband zubinden schon eine
"atemberaubende"
Angelegenheit.
Zwar immer noch Wuestengebiet, ist es dort allerdings
schon gruener, tiefhaengende Wolken geben dem Boden etwas
Feuchtigkeit und es gibt auch einigen Fluesse, die Wasser
fuehren.
Schoene gruene Oasen, Lamas, Alpacas, Vicunas,... etc
ergeben fuer das Auge ein schoeneres Bild, als nur Sand und
Steine.
Als ordentliche Staatsbuerger haben wir uns natuerlich
die Wahlkarten nach Arica zum oesterreichischen
Honorarkonsul nachsenden lassen.
Fast haette es auch geklappt, viel Telefonate, viele
emails quer durch Chile, Unterstuetzung unserer spanisch
sprechenden Freunde in Talca haben nichts genuetzt, es
scheiterte am oesterreichischen Konsul, der nur spanisch
spricht (kein Deutsch, Englisch nur yes and no). Aber das
ist eine andere Geschichte, die ich euch in Wien erzaehlen
werde.
Unsere Partei muss halt den Sieg mit 2 Stimmen weniger
erreichen.
Unsere Reise fuehrte uns weiter nach Sueden, durch
Indiodoerfer, in gottverlassenen Gegenden, wo wir Tage lang
wirklich alleine waren, ueber Schotterpisten, Staub und
Felsen. Ohne 4-WD-Antrieb geht da nichts mehr.
Wir sind hier nun wieder in San Pedro, pausieren einen
Tag, erledigen den Buerokram und morgen geht es ueber den
Paso de Jama (4800m) nach Argentinien. Chile ade fuer einen
Monat, aber wir kommen wieder.
hasta luego !
Luise y Heinz
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