Liebe Freunde und
Interessierte,
Rolf hat mir Fotos und
sein Logbuch zur Verfügung gestellt, dass Ihr hier findet:
Datum |
Uhrzeit |
Bemerkungen |
Wetter |
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Seemeilen |
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unter Segel |
unter Motor |
Gesamt |
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21.01. |
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Rolf & Fritz |
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02.00 |
Abfahrt von
Linz mit Leih-PKW |
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03.55 |
Ankunft
Flughafen Wien, |
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06.55 |
Abflug nach
Amsterdam |
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09.00 |
Ankunft
Amsterdam |
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11.30 |
Abflug nach
Panama City |
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16.30 |
Ankunft Panama
City ( MEZ -6 Std.)) |
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Fahrt mit Taxi
zum nationalen Flughafen (Erkundigung wegen
nächsttägigem Flug), dann zum Hotel „Bahias Suisse“
in Panama City |
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Abendessen im
Hotelrestaurant
(phantastisches
Fischgericht) |
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22.01. |
04.30 |
Fahrt mit Taxi
zum nationalem Flughafen |
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06.10 |
Abflug nach
Porvenir (St. Blas) mit 12-sitzigem, 2-motorigem
Kleinflugzeug |
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07.00 |
Ankunft in
Porvenir
Am Flughafen
(holpriges Rollfeld über die gesamte Insellänge, 1
Baracke, 1 Windfahne) von Heinz empfangen, Yacht
ankert direkt vor der Rollbahn, Einchecken im Boot.
Inselbesichtigung (Markt der Kuna-Indianer,
Kuna-Museum) |
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12.00 |
Anker auf,
unter Genua mit achterlichem Wind zu den Inseln
Baredup und Nerinudub gesegelt |
wolkig,
sonning, ca. 30°C, Wind mäßig (6-7 kn) |
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14.00 |
Ankern auf 6m
Tiefe zw. den beiden wunderschönen Inseln,
Schnorcheln in wunderbarer Korallen- und Fischwelt. |
Wassertemp. ca.
25°C. |
5,3 |
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5,3 |
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17.00 |
Sundowner mit
anderen Langzeitseglern auf der kleineren Insel. |
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23.01. |
10.00 |
Frische Fische
von Einheimischen gekauft (4 Stk. kleinere Baracudas
um US $ 2,-) |
Vorm. ziemlich
zu, diesig, hin- und wieder nieseln |
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12.00 |
Hervorragendes
von Heinz zubereitetes Baracuda-Mittagessen
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Nachm. |
Schnorcheln im
herrlichen Korallengewässer |
wolkig, sonnig |
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17.30 |
Bei Wolfgang
und Christel (Langzeitsegler aus Nürnberg, SY „Liv“)
zum Sundowner und Pizza-Essen geladen. |
ca. 30°C |
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Probleme: |
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SY „Solace“:
beim Anlanden zum Schnorchelausflug mit dem Dinghi
brach der Scherbolzen des Außenborders. Von Heinz
und Rolf repariert (ein Alustift wurde dafür mit
einer Bohrmaschine und Feile auf die passende Größe
zurechtgeschliffen) |
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SY „Liv“:
Riemen zw. Motor und Antriebswelle gerissen,
Wolfgang verzweifelt, ET da, aber schwierig zu
tauschen,
schlussendlich
mit Hilfe von Heinz alles erledigt, volle
Erleichterung. |
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Amerikanische
Yawl unbemannt vor Anker (Eigner wurde mit seiner
schwerkranken Gattin ins Krankenhaus nach Panama
City geflogen, der Bootsschlüssel bei der
Nachbaryacht hinterlassen), Wind drehte um 180°, die
langkielige Yawl sitzt im Heckbereich auf und konnte
trotz vereinten Versuchen nicht freigemacht werden,
erst nächsten Tag bei Flut (ca. + 30 cm) von selbst
freigekommen. |
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Fazit: bei der
Durchsprache all dieser Probleme abends auf der
„Liv“: wenn man als Langzeitsegler unterwegs ist,
ist handwerkliche Geschicklichkeit eine unbedingte
Voraussetzung und es müssen ET in allen möglichen
Umfängen mitgeführt werden. Nicht desto trotz ist
man oft auf die Hilfe von Segelkameraden angewiesen. |
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24.01. |
10.00 |
Anker auf und
unter Motor zur naheliegenden Inselgruppe „Chichime
Cays“ gefahren. Die Einfahrt zum Ankerplatz muss
wegen der Untiefen genau navigiert werden. Wie schon
an den beiden vorherigen Tagen wiederum traumhaftes,
kitschiges Tropenparadies. |
Keine Änderung |
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3,0 |
3,0 |
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11.30 |
Ankern auf 10m
Von
Einheimischen einen großen, lebendigen Lobster für
das Abendessen gekauft (10 $), er wurde bis zum
Kochen in einem Netz im Wasser am Heck hängend am
Leben erhalten. |
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Nachm. |
Mit Beiboot zum
Schnorcheln auf eine SO gelegene Kleinstinsel (ca.
50m² Sand mit 1 Palme) gefahren. Das die Insel
umgebende Riff bot eine phantastische
Unterwasserwelt (div. Korallen, Seesterne, Fische in
versch. Größen und Farben, Rochen, etc.) |
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Abends |
Rolf betätigte
sich als Lobsterkoch, wobei ihm der Lobster einmal
noch aus dem kochendem Wassertopf heraussprang und
quer durch den Salon flüchtete. Der zweite Versuch
mit festgehaltenem Topfdeckel erwies sich als die
sicherere Variante. Rolf fügte sich jedoch beim
Einfangen des Lobster einige Kratzwunden zu.
Der Lobster
schmeckte schlussendlich mit Spaghetti „con aglio e
olio“ und Rotwein ausgezeichnet. |
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25.01. |
08.00 |
Anker auf,
unter Genua und 3-4 kn Fahrt, zurück nach Porvenir,
ankern, ausklarieren, mit dem Beiboot Besuch des
Kuna-Dorfes auf der nahegelegenen kleinen
Nebeninsel, Rundgang, Einkauf von Brot, Bier und
Wein. |
klar, sonnig, über 30° |
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12.00 |
Anker auf,
langsam und vorsichtig zw. den Riffs aufs offene
Meer navigiert, nach Passieren des Riffgürtels Genua
und Groß gesetzt, Kurs 270° nach Miramar. Wind ca.
10 kn, Speed 4-5 kn |
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18.00 |
Einfahrt
Miramar:
Rollfock
klemmt, kann nicht eingerollt werden, daher
abgeschlagen und an Bord festgezurrt
Wegen der
Untiefen sehr heikle Ansteuerung, schlussendlich in
einem linken Buchtenknick im Mongrovensumpf
steckengeblieben, mit Müh`und Not wieder
freigekommen und längsseits an einem verankerten
einheimischen Schiff festgemacht.
Abendessen am
Schiff (Krautsalat, Kartoffel, Schinken aus der
Dose). Nach dem Essen besuchten uns zwei junge
ziemlich betrunkene Einheimische, die Verständigung
war schwierig aber es gab keine Probleme. |
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36,0 |
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36,0 |
26.01. |
09.00 |
Ablegen vom
einheimischen Schiff, wegen starkem Nordwind war es
äußerst schwierig den Bug in Ausfahrtsrichtung zu
bringen (Yacht lag längstseits mit Heck zur
Ausfahrt). Zum Glück war Flut und dadurch die
Fahrrine tiefer. Nach der mit Untiefen gespickten
Ausfahrt Groß und Genua gesetzt, Wind 15-20 kn,
Speed 4-6 kn |
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15.00 |
Ankunft in
Portobello, in der Bucht bei strömendem Regen. Anker
auf 8 m Wassertiefe ausgebracht. Ansonsten war die
Überfahrt trocken, allerdings starke Dünung und
grobe Wellen. Unsere Ankerbucht wurde von Columbus
1502 entdeckt. Wir besichtigten Portobello ausgiebig
, waren jedoch von dem herunter-gekommenen
Gesamteindruck sehr enttäuscht.
Als Abendessen
gab es am Schiff „Folienfisch“ a la Rolf. |
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28,0 |
|
28,0 |
27.01. |
09.00 |
Anker auf,
Ausfahrt aus der Bucht, unter Genua mit 5-6 kn Fahrt
und ca. 18-20 kn Wind auf Vorwindkurs nach Colon
gesegelt. |
Wie am Vortag |
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12.30 |
Einfahrt nach
Colon/Shelter Bay Marina, Warteposition in der
Marina unter Anker.
Einklariert,
Agent (Tito) angefordert (inoffiziell über eine
Marina- angestellte). |
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16.30 |
Mitteilung,
dass für uns kein Boxenplatz zur Verfügung steht,
daher Nächtigung am Ankerplatz, Zusage eines
Boxenplatzes für den nächsten Tag. Trotz Ankündigung
hat sich der Agent nicht gemeldet, in der Marina
lernten wir Volkmer aus Puchenau kennen, der sich
als „linehand“ schon einige Zeit im Kanal aufhält.
Abendessen an
Bord (Risipisi). |
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21,4 |
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21,4 |
28.01. |
07.45 |
Auskunft von
Marine-office: Vor Nachmittag kein Boxenplatz frei,
Agent kommt um 9.00 Uhr. Agent kam nicht, wir
mussten um 11.45 mit Taxi zu ihm nach Colon fahren.
Die ersten Schritte zur Kanaldurchfahrtserlaubnis
wurden gesetzt, nach Einschätzung des Agents
spätestens am Montag 01.02. |
Sehr heiß, bis
ca. 35°C, pralle Sonne |
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16.15 |
Yacht vom
Ankerplatz zum Steg verholt und für die
Kanaldurchfahrt klargemacht (Leinen, etc.). Marina
OK, Dusche und Sanitäranlagen, Süsswasserpool. |
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29.01. |
11.00 |
Vermessung und
Kontrolle der Yacht, Einzahlung der Kanal- (700 $ +
800$ Deposit) und Agentgebühr (450 $ inkl. Hands,
Leinen, Fender).
Anschließend
Einkauf (Bunkern) für die Überfahrt Panama-Las
Perlas-Galapagos und Weiterreise von Heinz zu den
Marquesas (700 $). Das Verstauen dieser Einkäufe
war eine logistische Meisterleistung. |
Sehr heiß, bis ca. 35°C, pralle
Sonne |
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Abends |
Anruf Agent,
Kanaleinfahrt und Durchfahrt durch Gatun locks
bereits am Samstag, 30.01. abends. Beim Abendessen
im Marinarestaurant kam Agent vorbei und bestätigte
dies nochmals. |
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30.01. |
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Frühstück.
Da die 2 Hands
bei der Kanaldurchfahrt bei uns an Bord schlafen
werden und die Beiden und der Lotse verpflegt werden
müssen, wurde das Schiff entsprechend vorbereitet.
Bis nachmittag In der Marina, duschen, essen, Bier,
Pool. |
Sehr heiß, bis
ca. 35°C, pralle Sonne |
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16.00 |
Auslaufen aus
der Marina |
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17.00 |
Ankern in „Flat
Anchorage area“ (Warteposition für Kanaleinfahrt,
Lotse und Hands) |
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18.00 |
Tito kommt mit
Hands, Leinen und Fender |
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18.15 |
Tito kommt mit
allen Papieren (endlich, wir waren schon sehr
beunruhigt) |
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18.30 |
Lotse kommt an
Bord, Anker auf, langsame Fahrt Richtung Schleuse,
vor der Schleuse steuerbord längsseits festgemacht
an größerer amerikanischer Ketch, lange Wartezeit |
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20.30 |
Schleuseneinfahrt Gatun Lock 1-2-3, Ausfahrt um ca.
22.30 in den Lake Gatun. Nach ca. 15 min. Fahrt,
anlegen an große Muringboje, Lotse verlässt das
Boot. Abendessen Spaghetti und Sugo.
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9,0 |
9,0 |
31.01. |
05.30 |
Tagwache |
Wolkig, sonnig, ca. 30°C |
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06.00 |
Ein neuer Lotse
kommt an Bord, Ablegen von der Muringboje, Einfahrt
in die Hauptverkehrsstraße Richtung Pedro Miguel
Lock, Fahrt unter Motor 7 kn. |
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10.00 |
Durchschleusen
Pedro Miguel Lock (1 Kammer), an der Backbordseite
mit Ketch im Päckchen vor einem großen Tanker. Nach
der Schleuse ca. 1 sm im Päckchen bis Miraflores
weitergefahren. |
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11.20 |
Einfahrt in
Schleuse Miraflores (2 Kammern), bei der Ausfahrt
von der Ketch gelöst und Weiterfahrt bis Bridge of
Americas, dort wurde der Lotse abgesetzt.
Weiterfahrt bis zur Tankstelle des Yachtclub Balboa,
wo die Hands, die Leinen und die Fender abgesetzt
wurden. Da im Bojenfeld kein Platz frei war mussten
wir dahinter ankern. |
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23.00 |
Tiefststand
Ebbe, Yacht fast vollständig trockengefallen, der
Hubkiel war für diese Situation Gold wert. |
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41,0 |
41,0 |
01.02. |
09.30 |
Wollten mit dem
Beiboot bei der Tankstelle anlegen um an Land div.
Einkäufe (Herd, Leinen, Benzinkanister…) zu tätigen.
Es wurde uns jedoch von dem äußerst unfreundlichen
Personal das Anlegen verweigert und auch sonst
keinerlei Auskünfte erteilt. Allgemein war in dieser
sog. Marina Balboa (keine Steganlagen, nur
Bojenfeld) die Stimmung miserabel. Am Ufer war keine
Anlandemöglichkeit (knietiefer Schlamm, Felsen,
Unrat, Zäune), daher unverrichteter Dinge zurück zur
Yacht. |
Wolkig, sonnig,
ca. 30°C |
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11.00 |
Wieder
trockengefallen |
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14.00 |
Genügend Wasser
unter dem Kiel, Anker auf und ab nach Islas Flamenco
(mit einem Causeway mit Panama City verbunden).
Marina Flamenco sehr exclusiv und unheimlich teuer,
daher in der Südbucht unter vielen anderen
Langzeitseglern geankert. Mit Dinghi angelandet,
Shopping Mall, Restaurants, Marina und Tankstelle
erkundet. |
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2,5 |
2,5 |
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15.30 |
Mit Taxi nach
Panama City gefahren (hin und retour $ 20,-) und 5
Dieselkanister (je 5 Gallonen), Spiritus und eine
große Pfanne (Herzenswunsch von Rolf - wurde jedoch
nie benutzt) gekauft. |
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19.30 |
Abendessen in
einem Restaurant: 1 x Octopus, 1 x Jumbo Shrimps, 1
x Pork Chops, 3 x Bier, 1 Flasche Rotwein, gesamt 50
$.
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02.02. |
08.30 |
Nach dem
Frühstück zur Tankstelle, Tank und alle Kanister
vollgetankt (gesamt nunmehr ca. 400 l Diesel an
Bord)
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Wolkig, sonnig,
ca. 30°C |
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10.30 |
Ablegen von der
Tankstelle, Kurs in Richtung Islas Perlas |
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11.30 |
Groß und Genua
gesetzt |
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12.15 |
Kein Wind,
Genua eingerollt, Motor an |
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13.45 |
Wind kommt auf
aus NO bis 20 kn, Genua raus, Motor aus, unter
voller Besegelung bei 6 kn Fahrt (Gegenstrom ca. 1,5
kn) bis Islas Contadora unter Delfinbegleitung
gesegelt. |
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39,0 |
|
39,0 |
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17.50 |
Anker in der
Nordbucht bei 7m Wassertiefe direkt vor der
Einflugschneise des kleinen Regionalflughafens
fallen gelassen. |
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03.02. |
08.00 |
Schwimmen bei
starker Gezeitenströmung, anschl. kräftiges Ham &
Eggs Frühstück |
Wolkig, sonnig,
ca. 30°C |
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09.00 |
Anker auf und
unter Motor (kein Wind) bis zur NO-Spitze der Islas
Del Rey und durch eine sehr schmale Durchfahrt zu
der im Osten von Del Rey gelegenen Isla Canas
gefahren. Bei Niedrigwasser sind wir kurz
aufgesessen jedoch gleich wieder freigekommen. Auf
der Westseite von Islas Canas geankert und auf
höheren Wasserstand gewartet. |
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14.00 |
Anker auf und
Richtung Südseite von Canas, trotz höherem
Wasserstand noch einmal im Sand aufgesessen aber
leicht freigekommen.
Bei der
Einfahrt in die südliche Ankerbucht schrammten wir
über ein nicht in der Karte verzeichnetes Riff,
glücklicherweise ohne Schaden. |
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15.00 |
Ankern auf 10m
Wassertiefe, leicht enttäuscht, da Inseln und Wasser
nicht so schön wie beschrieben.
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23,0 |
23,0 |
04.02. |
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08.30 |
Anker auf,
unter Motor zur Durchfahrt zw. Isla Del Rey und
Isla San Telmo, laut Karte min. Low Water 5,5m,
relativ eng, aber möglich. 100m vor der Engstelle
gewendet da optisch zu viele Klippen und zu seicht.
Kurs geändert , Isla San Telmo außen gerundet und
unseren geplanten Ankerplatz in der Bahia De San
Telmo angesteuert. |
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11.30 |
Anker in der
Bahia de San Telmo vor der Mündung des Rio Cacique
ausgebracht. Mit Dinghi angelandet, Flusseinmündung
trocken da Ebbe, Spaziergang in der Sandbucht und
ein Stück flussauf. |
Diesig,
drückend heiß
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13.30 |
Anker auf und
unter Motor ca. 2 sm bis zur Ansiedlung Esmeralda
Village gefahren (kleine Ortschaft). |
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14.00 |
Anker fallen,
ein Einheimischer kommt mit seinem Einbaum, lädt uns
ein in die Ortschaft zu kommen und bietet Obst und
Fisch zum Kauf an, empfiehlt das örtliche
Restaurant. |
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15.00 |
Mit Dinghi ab
ins Dorf, alles sehr einfach, aber fröhliche
Menschen, liebe Kinder, alle sehr freundlich. Im
Dorfrestaurant eine undefinierbare Suppe mit Reis,
Kartoffeln und Rindfleisch gegessen – na, ja. Dann
Einkauf von Eiern, Brot, Papayas, Bananen und einen
Thunfisch (3 $). |
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Abends |
Der frische
Thunfisch wurde von Heinz filetiert, in Mehl
gewendet und in der Pfanne ausgebraten. Mit frischem
Brot und Rotwein – einfach köstlich.
Rolf wieder
leidend. |
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05.02. |
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Nach dem
Frühstück und dem täglichen Morgenbad im Pacific |
Wolkig, sonnig,
heiß |
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08.45 |
Anker auf und
unter Motor Kurs auf die Pacific Insel Malpelo
(Fahrtstrecke beträgt 288 sm), Wachwechsel alle 3
Std. wurde für die Überfahrt bis Galapagos
vereinbart. |
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10.00 –
15.00 |
5 Std. unter
voller Besegelung, ansonst nur unter Motor (kein
Wind). Begleitung: Delfine und saltoschlagende
Rochen. |
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Nachts |
Ruhige Nacht,
sternenklar, fast windstill, keine Schiffe zu sehen
außer einmal am Horizont |
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06.02. |
05.00 |
Etwas Wind,
Genua zum Motor gesetzt |
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08.45 |
Etmal
Fast kein Wind,
trüb, verhangen – motoren, motoren, motoren…
Zwei Frachter,
ein Kreuzfahrtsschiff, ein großer Fischer gesichtet
(alle in großer Entfernung) |
Trüb, warm,
nachts einige Regenschauer |
23,0 |
106,0 |
129,0 |
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11.45 |
Genua und Fock
als Butterfly gesetzt, Motor aus, ca. 16 kn Wind,
ca. 5 kn Fahrt |
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14.00 |
Segel runter,
Motor an, weitere Fahrt und Nachtfahrt aufgrund
Kreuzseen und Strömungen sehr unruhig |
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07.02. |
08.45 |
Etmal |
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11,0 |
106,0 |
117,0 |
|
|
Sehr unruhige
See, grobe Dünnung, Wind direkt von vorne, daher nur
unter Motor möglich, ständiges Rollen, auf und ab,
hin und her, äußerst unangenehm. Einen großen
Frachter am Horizont gesichtet. |
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17.00 |
Motor aus, Groß
und Genua gesetzt |
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17.50 |
Wegen sich
bedrohlich nähernder schwarzer Wolkenwand alle Segel
runter.
Malpelo liegt
steuerbord querab. |
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18.30 |
Es beginnt zu
regnen |
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21.30 |
Regen aus,
guter Segelwind, Groß und Genua gesetzt, der
notwendige Kurs 255° kann sehr gut gehalten werden,
aber nicht sehr lange. Nach ca. 1,5 Std. drehte der
Wind und flaute ab. Alle Segel runter und weiter mit
Motor. |
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08.02. |
06.30 |
Wind mit 8-10
kn kommt auf, Motor aus, unter Groß und Genua
ca. 4 kn Fahrt. |
Trüb, schwül,
heiß |
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|
08.45 |
Etmal |
|
20,0 |
95,0 |
115,0 |
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14.15 |
Wind flaut ab,
Genua runter, Motor an, Kurs 250° auf Galapagos. |
Immer wieder
Nieseln und Regen |
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17.00 |
Plötzliches
Auftreten von schwerer, hoher Dünnung,
Vorschiff-Luck war leider offen, eine
hereinbrechende Welle verursachte Wassereinbruch in
der Vorkabine. |
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18.30 |
Während des
Abendessens (Knoblauchspaghetti) begann eine große
Delfinschule um unser Schiff zu spielen. Die seit
einigen Stunden nachgezogene Schleppleine zeigt
plötzlich denn Anbiss eines kapitalen Fisches. Beim
Einholen der Leine riss sich der Fisch mit Blinker
los und damit war unsere Fischerei zu Ende.
Die ganze Nacht
ständiges Rollen hin und her, auf und nieder,
schwerer See, kreuzende hohe Dünnung, geht langsam
an die Nerven. |
Die Nacht von
sternenklar bis nieseln und heftigen Regengüssen |
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09.02. |
08.45 |
Etmal
Immer noch die
nervenaufreibende Dünnung |
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25,0 |
84,0 |
109,0 |
|
10.00 |
Groß und Genua
gesetzt, bei 13 kn Vorwindkurs mit 5 kn Fahrt in
unsere Zielrichtung . Die Fahrt durch die heftige
Dünnung wurde dadurch etwas angenehmer. |
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18.00 |
Wind schläft
ein, alle Segel runter, ganze Nacht unter Motor,
relativ ruhig |
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10.02. |
08.45 |
Etmal
Wind praktisch
0. Heinz bäckt Brot, die Nacht relativ ruhig, keine
Schiffe, kein Wind, lange Dünnung, nur motoren |
unverändert |
40,0 |
73,0 |
113,0 |
11.02 |
08.45 |
Etmal |
|
|
145,0 |
145,0 |
|
09.00 |
Leichter Wind
von 7 kn, Großsegel zum Motor gesetzt. |
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19.00 |
Überquerung
Äquator, Taufe durch Skipper Heinz, wobei Rolf zum
Hugo („I werd` zum Hugo“) und Fritz zum Karl („Es
is` oiwei a Koarl mit dir“) wurde.
Nacht sehr
unruhig, wieder ruppige Dünnung, wieder ständiges
Auf und Ab und Hin und Her. |
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12.02. |
06.30 |
Die angepeilte
Galapagos Insel San Cristobal taucht am dämmrigen
Horizont auf. |
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08.45 |
Etmal
In der Nacht
hat sich ein fliegender Fisch in die Kabine von
Heinz verirrt |
|
|
145,0 |
145,0 |
|