Kanal (Rolf)

21.02.16

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Teil 12: St.Blas und durch den Kanal (Rolfs Logbuch)

Liebe Freunde und Interessierte,

Rolf hat mir Fotos und sein Logbuch zur Verfügung gestellt, dass Ihr hier findet:

 

Datum

Uhrzeit

Bemerkungen

Wetter

 

Seemeilen

 

 

 

 

 

unter Segel

unter Motor

Gesamt

 

 

 

 

 

 

 

21.01.

 

Rolf & Fritz

 

 

 

 

 

02.00

Abfahrt von Linz mit Leih-PKW

 

 

 

 

 

03.55

Ankunft Flughafen Wien,

 

 

 

 

 

06.55

Abflug nach Amsterdam

 

 

 

 

 

09.00

Ankunft Amsterdam

 

 

 

 

 

11.30

Abflug nach Panama City

 

 

 

 

 

16.30

Ankunft Panama City ( MEZ  -6 Std.))

 

 

 

 

 

 

Fahrt mit Taxi zum nationalen Flughafen (Erkundigung wegen nächsttägigem Flug), dann zum Hotel „Bahias Suisse“ in Panama City

 

 

 

 

 

 

Abendessen im Hotelrestaurant

(phantastisches Fischgericht)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.01.

04.30

Fahrt mit Taxi zum nationalem Flughafen

 

 

 

 

 

06.10

Abflug nach Porvenir (St. Blas) mit 12-sitzigem, 2-motorigem Kleinflugzeug

 

 

 

 

 

07.00

Ankunft in Porvenir

Am Flughafen (holpriges Rollfeld über die gesamte Insellänge, 1 Baracke, 1 Windfahne) von Heinz empfangen, Yacht ankert direkt vor der Rollbahn, Einchecken im Boot.

Inselbesichtigung (Markt der Kuna-Indianer, Kuna-Museum)

 

 

 

 

 

12.00

Anker auf, unter Genua mit achterlichem Wind zu den Inseln Baredup und Nerinudub gesegelt

wolkig, sonning, ca. 30°C, Wind mäßig (6-7 kn)

 

 

 

 

14.00

Ankern auf 6m Tiefe zw. den beiden wunderschönen Inseln, Schnorcheln in wunderbarer Korallen- und Fischwelt.

Wassertemp. ca. 25°C.

5,3

 

5,3

 

17.00

Sundowner mit anderen Langzeitseglern auf der kleineren Insel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23.01.

10.00

Frische Fische von Einheimischen gekauft (4 Stk. kleinere Baracudas um US $ 2,-)

Vorm. ziemlich zu, diesig, hin- und wieder nieseln

 

 

 

 

12.00

Hervorragendes von Heinz zubereitetes Baracuda-Mittagessen

 

 

 

 

   

Nachm.

Schnorcheln im herrlichen Korallengewässer

wolkig, sonnig

 

 

 

 

17.30

Bei Wolfgang und Christel (Langzeitsegler aus Nürnberg, SY „Liv“) zum Sundowner und Pizza-Essen geladen.

ca. 30°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Probleme:

 

 

 

 

 

 

SY „Solace“: beim Anlanden zum Schnorchelausflug mit dem Dinghi brach der Scherbolzen des Außenborders. Von Heinz und Rolf repariert (ein Alustift wurde dafür mit einer Bohrmaschine und Feile auf die passende Größe zurechtgeschliffen)

 

 

 

 

 

 

SY „Liv“: Riemen zw. Motor und Antriebswelle gerissen, Wolfgang verzweifelt, ET da, aber schwierig zu tauschen,

schlussendlich mit Hilfe von Heinz alles erledigt, volle Erleichterung.

 

 

 

 

 

 

Amerikanische Yawl unbemannt vor Anker (Eigner wurde mit seiner schwerkranken Gattin ins Krankenhaus nach Panama City geflogen, der Bootsschlüssel bei der Nachbaryacht hinterlassen), Wind drehte um 180°, die langkielige Yawl sitzt im Heckbereich auf und konnte trotz vereinten Versuchen nicht freigemacht werden, erst nächsten Tag bei Flut (ca. + 30 cm) von selbst freigekommen.

 

 

 

 

             

 

Fazit: bei der  Durchsprache all dieser Probleme abends auf der  „Liv“: wenn man als Langzeitsegler unterwegs ist, ist handwerkliche Geschicklichkeit eine unbedingte  Voraussetzung und es müssen ET in allen möglichen Umfängen mitgeführt werden. Nicht desto trotz ist man oft auf die Hilfe von Segelkameraden angewiesen.

 

 

 

 

24.01.

10.00

Anker auf und unter Motor zur naheliegenden Inselgruppe „Chichime Cays“ gefahren. Die Einfahrt zum Ankerplatz muss wegen der Untiefen genau navigiert werden. Wie schon an den beiden vorherigen Tagen wiederum traumhaftes, kitschiges Tropenparadies.

Keine Änderung

 

3,0

3,0

 

11.30

Ankern auf 10m

Von Einheimischen einen großen, lebendigen Lobster für das Abendessen gekauft (10 $), er wurde bis zum Kochen in einem Netz im Wasser am Heck hängend am Leben erhalten.

 

 

 

 

 

Nachm.

Mit Beiboot zum Schnorcheln auf eine SO gelegene Kleinstinsel (ca. 50m² Sand mit 1 Palme) gefahren. Das die Insel umgebende Riff bot eine phantastische Unterwasserwelt (div. Korallen, Seesterne, Fische in versch. Größen und Farben, Rochen, etc.)

 

 

 

 

    

Abends

Rolf betätigte sich als Lobsterkoch, wobei ihm der Lobster einmal noch aus dem kochendem Wassertopf heraussprang und quer durch den Salon flüchtete. Der zweite Versuch mit festgehaltenem Topfdeckel erwies sich als die sicherere Variante. Rolf fügte sich jedoch beim Einfangen des Lobster einige Kratzwunden zu.

Der Lobster  schmeckte schlussendlich mit Spaghetti „con aglio e olio“ und Rotwein ausgezeichnet.

 

 

 

 

 


 

25.01.

08.00

Anker auf, unter Genua und 3-4 kn Fahrt, zurück nach Porvenir, ankern, ausklarieren, mit dem Beiboot Besuch des Kuna-Dorfes auf der nahegelegenen kleinen Nebeninsel, Rundgang, Einkauf von Brot, Bier und Wein.

klar, sonnig, über 30°

 

 

 

 

12.00

Anker auf, langsam und vorsichtig zw. den Riffs aufs offene Meer navigiert, nach Passieren des Riffgürtels Genua und Groß gesetzt, Kurs 270° nach Miramar. Wind ca. 10 kn, Speed 4-5 kn

 

 

 

 

 

18.00

Einfahrt Miramar:

Rollfock klemmt, kann nicht eingerollt werden, daher abgeschlagen und an Bord festgezurrt

Wegen der Untiefen sehr heikle Ansteuerung, schlussendlich in einem linken Buchtenknick im Mongrovensumpf steckengeblieben, mit Müh`und Not wieder freigekommen und längsseits an einem verankerten einheimischen Schiff festgemacht.

 

Abendessen am Schiff (Krautsalat, Kartoffel, Schinken aus der Dose). Nach dem Essen besuchten uns zwei junge ziemlich betrunkene Einheimische, die Verständigung war schwierig aber es gab keine Probleme.

 

36,0

 

36,0

26.01.

09.00

Ablegen vom einheimischen Schiff, wegen starkem Nordwind war es äußerst schwierig den Bug in Ausfahrtsrichtung zu bringen (Yacht lag längstseits mit Heck zur Ausfahrt). Zum Glück war Flut und dadurch die Fahrrine tiefer. Nach der mit Untiefen gespickten Ausfahrt  Groß und Genua gesetzt, Wind 15-20 kn, Speed 4-6 kn

 

 

 

 

 

15.00

Ankunft in Portobello, in der Bucht bei strömendem Regen. Anker auf 8 m Wassertiefe ausgebracht. Ansonsten war die Überfahrt trocken, allerdings starke Dünung und grobe Wellen. Unsere Ankerbucht wurde von Columbus 1502 entdeckt. Wir besichtigten Portobello ausgiebig , waren jedoch von dem herunter-gekommenen Gesamteindruck sehr enttäuscht.

Als Abendessen gab es am Schiff „Folienfisch“ a la Rolf.

 

28,0

 

28,0

 

 


 

   27.01.

09.00

Anker auf, Ausfahrt aus der Bucht, unter Genua mit 5-6 kn Fahrt und ca. 18-20 kn Wind auf Vorwindkurs nach Colon gesegelt.

Wie am Vortag

 

 

 

 

12.30

Einfahrt nach Colon/Shelter Bay Marina, Warteposition in der Marina unter Anker.

Einklariert, Agent (Tito) angefordert (inoffiziell über eine Marina- angestellte).

 

 

 

 

 

16.30

Mitteilung, dass für uns kein Boxenplatz zur Verfügung steht, daher Nächtigung am Ankerplatz, Zusage eines Boxenplatzes für den nächsten Tag. Trotz Ankündigung hat sich der Agent nicht gemeldet, in der Marina lernten wir Volkmer aus Puchenau kennen, der sich als „linehand“ schon einige Zeit im Kanal aufhält.

Abendessen an Bord (Risipisi).

 

21,4

 

21,4

28.01.

07.45

Auskunft von Marine-office: Vor Nachmittag kein Boxenplatz frei, Agent kommt um 9.00 Uhr. Agent kam nicht, wir mussten um 11.45 mit Taxi zu ihm nach Colon fahren. Die ersten Schritte zur Kanaldurchfahrtserlaubnis wurden gesetzt, nach Einschätzung des Agents spätestens am Montag 01.02.

Sehr heiß, bis ca. 35°C, pralle Sonne

 

 

 

   

16.15

Yacht vom Ankerplatz zum Steg verholt und für die Kanaldurchfahrt klargemacht (Leinen, etc.). Marina OK, Dusche und Sanitäranlagen, Süsswasserpool.

 

 

 

 

29.01.

11.00

Vermessung und Kontrolle der Yacht, Einzahlung der Kanal- (700 $ + 800$ Deposit) und Agentgebühr (450 $ inkl. Hands, Leinen, Fender).

Anschließend Einkauf (Bunkern) für die Überfahrt Panama-Las Perlas-Galapagos und Weiterreise von Heinz zu den Marquesas (700 $). Das Verstauen  dieser Einkäufe war eine logistische Meisterleistung.

Sehr heiß, bis ca. 35°C, pralle Sonne

 

 

 

 

Abends

Anruf  Agent, Kanaleinfahrt und Durchfahrt durch Gatun locks bereits am Samstag, 30.01. abends. Beim Abendessen im Marinarestaurant kam Agent vorbei und bestätigte dies nochmals.

 

 

 

 

30.01.

 

Frühstück.

Da die 2 Hands bei der Kanaldurchfahrt bei uns an Bord schlafen werden und die Beiden und der Lotse verpflegt werden müssen, wurde das Schiff entsprechend vorbereitet. Bis nachmittag In der Marina, duschen, essen, Bier, Pool.

Sehr heiß, bis ca. 35°C, pralle Sonne

 

 

 

 

16.00

Auslaufen aus der Marina

 

 

 

 

 

17.00

Ankern in „Flat Anchorage area“ (Warteposition  für Kanaleinfahrt, Lotse und Hands)

 

 

 

 

 

18.00

Tito kommt mit Hands, Leinen und Fender

 

 

 

 

 

18.15

Tito kommt mit allen Papieren (endlich, wir waren schon sehr beunruhigt)

 

 

 

 

 

18.30

Lotse kommt an Bord, Anker auf, langsame Fahrt Richtung Schleuse, vor der Schleuse steuerbord längsseits festgemacht an größerer amerikanischer  Ketch, lange Wartezeit

 

 

 

 

 

20.30

Schleuseneinfahrt Gatun Lock 1-2-3, Ausfahrt um ca. 22.30 in den Lake Gatun. Nach ca. 15 min. Fahrt, anlegen an große Muringboje, Lotse verlässt das Boot. Abendessen Spaghetti und Sugo.

 

 

 

9,0

9,0

   31.01.

05.30

Tagwache

Wolkig, sonnig, ca. 30°C

 

 

 

 

06.00

Ein neuer Lotse kommt an Bord, Ablegen von der Muringboje, Einfahrt in die Hauptverkehrsstraße Richtung Pedro Miguel Lock, Fahrt unter Motor 7 kn.

 

 

 

 

 

10.00

Durchschleusen Pedro Miguel Lock (1 Kammer), an der Backbordseite mit Ketch im Päckchen vor einem großen Tanker. Nach der Schleuse ca. 1 sm im Päckchen bis Miraflores weitergefahren.

 

 

 

 

 

11.20

Einfahrt in Schleuse Miraflores (2 Kammern), bei der Ausfahrt von der Ketch gelöst und Weiterfahrt bis Bridge of Americas, dort wurde der Lotse abgesetzt.  Weiterfahrt bis zur Tankstelle des Yachtclub Balboa, wo die Hands, die Leinen und die Fender abgesetzt wurden. Da im Bojenfeld kein Platz frei war mussten wir dahinter ankern.

 

 

 

 

 

23.00

Tiefststand Ebbe, Yacht fast vollständig trockengefallen, der Hubkiel war für diese Situation Gold wert.

 

 

41,0

41,0

01.02.

09.30

Wollten mit dem Beiboot bei der Tankstelle anlegen um an Land div. Einkäufe (Herd, Leinen, Benzinkanister…) zu tätigen. Es wurde uns jedoch von dem äußerst unfreundlichen Personal das Anlegen verweigert und auch sonst keinerlei Auskünfte erteilt. Allgemein war in dieser sog. Marina Balboa (keine Steganlagen, nur Bojenfeld) die Stimmung miserabel. Am Ufer war keine Anlandemöglichkeit (knietiefer Schlamm, Felsen, Unrat, Zäune), daher unverrichteter Dinge zurück zur Yacht.

Wolkig, sonnig, ca. 30°C

 

 

 

 

11.00

Wieder trockengefallen

 

 

 

 

 

14.00

Genügend Wasser unter dem Kiel, Anker auf und ab nach Islas Flamenco (mit einem Causeway mit Panama City verbunden). Marina Flamenco sehr exclusiv und unheimlich teuer, daher in der Südbucht unter vielen anderen Langzeitseglern geankert. Mit Dinghi angelandet, Shopping Mall, Restaurants, Marina und Tankstelle erkundet.

 

 

2,5

2,5

 

15.30

Mit Taxi nach Panama City gefahren (hin und retour $ 20,-) und 5 Dieselkanister (je 5 Gallonen), Spiritus und eine große Pfanne (Herzenswunsch von Rolf - wurde jedoch nie benutzt) gekauft.

 

 

 

 

            

19.30

Abendessen in einem Restaurant: 1 x Octopus, 1 x Jumbo Shrimps, 1 x Pork Chops, 3 x Bier, 1 Flasche Rotwein, gesamt 50 $.

 

 

 

 

 

 

 


 

02.02.

08.30

Nach dem Frühstück zur Tankstelle, Tank und alle Kanister vollgetankt (gesamt nunmehr ca. 400 l Diesel an Bord)

 

Wolkig, sonnig, ca. 30°C

 

 

 

 

10.30

Ablegen von der Tankstelle, Kurs in Richtung Islas Perlas

 

 

 

 

 

11.30

Groß und Genua gesetzt

 

 

 

 

   

12.15

Kein Wind, Genua eingerollt, Motor an

 

 

 

 

 

13.45

Wind kommt auf aus NO bis 20 kn, Genua raus, Motor aus, unter voller Besegelung bei 6 kn Fahrt (Gegenstrom ca. 1,5 kn) bis Islas Contadora unter Delfinbegleitung gesegelt.

 

39,0

 

39,0

 

17.50

Anker in der Nordbucht bei 7m Wassertiefe direkt vor der Einflugschneise des kleinen Regionalflughafens fallen gelassen.

 

 

 

 

03.02.

08.00

Schwimmen bei starker Gezeitenströmung, anschl. kräftiges Ham & Eggs Frühstück

Wolkig, sonnig, ca. 30°C

 

 

 

 

09.00

Anker auf und unter Motor (kein Wind) bis zur NO-Spitze der Islas Del Rey und durch eine sehr schmale Durchfahrt zu der im Osten von Del Rey gelegenen Isla Canas gefahren. Bei Niedrigwasser sind wir kurz aufgesessen jedoch gleich wieder freigekommen. Auf der Westseite von Islas Canas geankert und auf höheren Wasserstand gewartet.

 

 

 

 

 

14.00

Anker auf und Richtung Südseite von Canas, trotz höherem Wasserstand noch einmal im Sand aufgesessen aber leicht freigekommen.

Bei der Einfahrt in die südliche Ankerbucht  schrammten wir über ein nicht in der Karte verzeichnetes Riff, glücklicherweise ohne Schaden.

 

 

 

 

 

15.00

Ankern auf 10m Wassertiefe, leicht enttäuscht, da Inseln und Wasser nicht so schön wie beschrieben.

 

 

 

 

23,0

23,0

04.02.

 

 

 

 

 

 

 

08.30

Anker auf, unter Motor zur Durchfahrt  zw. Isla Del Rey und Isla San Telmo, laut Karte min. Low Water 5,5m, relativ eng, aber möglich. 100m vor der Engstelle gewendet da optisch zu viele Klippen und zu seicht. Kurs geändert , Isla San Telmo außen gerundet und unseren geplanten Ankerplatz in der Bahia De San Telmo angesteuert.

 

 

 

 

 

11.30

Anker in der Bahia de San Telmo vor der Mündung des Rio Cacique ausgebracht. Mit Dinghi angelandet, Flusseinmündung trocken da Ebbe, Spaziergang in der Sandbucht und ein Stück flussauf.

Diesig,  drückend heiß

 

 

 

 

   

13.30

Anker auf und unter Motor ca. 2 sm bis zur Ansiedlung  Esmeralda Village gefahren (kleine Ortschaft).

 

 

 

 

 

14.00

Anker fallen, ein Einheimischer kommt mit seinem Einbaum, lädt uns ein in die Ortschaft  zu kommen und bietet Obst und Fisch zum Kauf an, empfiehlt das örtliche Restaurant.

 

 

 

 

 

15.00

Mit Dinghi ab ins Dorf, alles sehr einfach, aber fröhliche Menschen, liebe Kinder, alle sehr freundlich. Im Dorfrestaurant eine undefinierbare Suppe mit Reis, Kartoffeln und Rindfleisch gegessen – na, ja. Dann Einkauf von Eiern, Brot, Papayas, Bananen und einen Thunfisch (3 $).

 

 

 

 

 

Abends

Der frische Thunfisch wurde von Heinz filetiert, in Mehl gewendet und in der Pfanne ausgebraten. Mit frischem Brot und Rotwein – einfach köstlich.

Rolf wieder leidend.

 

 

 

 

05.02.

 

Nach dem Frühstück und dem täglichen Morgenbad im Pacific

Wolkig, sonnig, heiß

 

 

 

 

08.45

Anker auf und unter Motor Kurs auf die Pacific Insel Malpelo
(Fahrtstrecke beträgt 288 sm), Wachwechsel alle 3 Std. wurde für die Überfahrt bis Galapagos vereinbart.

 

 

 

 

 

10.00 – 15.00

5 Std. unter voller Besegelung, ansonst nur unter Motor (kein Wind). Begleitung: Delfine und saltoschlagende Rochen.

 

 

 

 

 

Nachts

Ruhige Nacht, sternenklar, fast windstill, keine Schiffe zu sehen außer einmal am Horizont

 

 

 

 

06.02.

05.00

Etwas Wind, Genua zum Motor gesetzt

 

 

 

 

 

08.45

Etmal

Fast kein Wind, trüb, verhangen – motoren, motoren, motoren…

Zwei Frachter, ein Kreuzfahrtsschiff, ein großer Fischer gesichtet (alle in großer Entfernung)

Trüb, warm, nachts einige Regenschauer

23,0

106,0

129,0

 

11.45

Genua und Fock als Butterfly gesetzt, Motor aus, ca. 16 kn Wind, ca. 5 kn Fahrt

 

 

 

 

 

14.00

Segel runter, Motor an, weitere Fahrt und Nachtfahrt aufgrund Kreuzseen und Strömungen sehr unruhig

 

 

 

 

   07.02.

08.45

Etmal

 

11,0

106,0

117,0

 

 

Sehr unruhige  See, grobe Dünnung, Wind direkt von vorne, daher nur unter Motor möglich, ständiges Rollen, auf und ab, hin und her, äußerst unangenehm. Einen großen Frachter am Horizont gesichtet.

 

 

 

 

 

17.00

Motor aus, Groß und Genua gesetzt

 

 

 

 

 

17.50

Wegen sich bedrohlich nähernder schwarzer Wolkenwand alle Segel runter.

Malpelo liegt  steuerbord querab.

 

 

 

 

 

18.30

Es beginnt zu regnen

 

 

 

 

 

21.30

Regen aus, guter Segelwind, Groß und Genua gesetzt, der notwendige Kurs 255° kann sehr gut gehalten werden, aber nicht sehr lange. Nach ca. 1,5 Std. drehte der Wind und flaute ab. Alle Segel runter und weiter mit Motor.

 

 

 

 

08.02.

06.30

Wind mit 8-10 kn kommt auf, Motor aus, unter Groß und Genua

ca. 4 kn Fahrt.

Trüb, schwül, heiß

 

 

 

 

08.45

Etmal

 

20,0

95,0

115,0

 

14.15

Wind flaut ab, Genua runter, Motor an, Kurs 250° auf Galapagos.

Immer wieder Nieseln und Regen

 

 

 

 

17.00

Plötzliches Auftreten von schwerer, hoher Dünnung, Vorschiff-Luck war leider offen, eine hereinbrechende Welle verursachte Wassereinbruch in der Vorkabine.

 

 

 

 

 

18.30

Während des Abendessens (Knoblauchspaghetti) begann eine große Delfinschule um unser Schiff zu spielen. Die seit einigen Stunden nachgezogene Schleppleine zeigt plötzlich denn Anbiss eines kapitalen Fisches. Beim Einholen der Leine riss sich der Fisch mit Blinker los und damit war unsere Fischerei zu Ende.

Die ganze Nacht ständiges Rollen hin und her, auf und nieder, schwerer See, kreuzende hohe Dünnung, geht langsam an die Nerven.

Die Nacht von sternenklar bis nieseln und heftigen Regengüssen

 

 

 

09.02.

08.45

Etmal

Immer noch die nervenaufreibende Dünnung

 

25,0

84,0

109,0

   

10.00

Groß und Genua gesetzt, bei 13 kn Vorwindkurs mit 5 kn Fahrt in unsere Zielrichtung . Die Fahrt durch die heftige Dünnung wurde dadurch etwas angenehmer.

 

 

 

 

 

18.00

Wind schläft ein, alle Segel runter, ganze Nacht unter Motor, relativ ruhig

 

 

 

 

10.02.

08.45

Etmal

Wind praktisch 0. Heinz bäckt Brot, die Nacht relativ ruhig, keine Schiffe, kein Wind, lange Dünnung, nur motoren

unverändert

40,0

73,0

113,0

11.02

08.45

Etmal

 

 

145,0

145,0

 

09.00

Leichter Wind von 7 kn, Großsegel zum Motor gesetzt.

 

 

 

 

 

19.00

Überquerung  Äquator, Taufe durch Skipper Heinz, wobei Rolf zum Hugo („I werd` zum Hugo“) und Fritz zum Karl („Es is` oiwei a Koarl mit dir“) wurde.

Nacht sehr unruhig, wieder ruppige Dünnung, wieder ständiges Auf und Ab und Hin und Her.

 

 

 

 

12.02.

06.30

Die angepeilte Galapagos Insel San Cristobal taucht am dämmrigen Horizont auf.

 

 

 

 

 

08.45

Etmal

In der Nacht hat sich ein fliegender Fisch in die Kabine von Heinz verirrt

 

 

145,0

145,0

 


 

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Stand: 21.02.16